Gartentipp - Pflanzen im November

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Gartentipp - Pflanzen im November

16Nov 2017

 

Die Tage werden kürzer, das Wetter wird kälter und die ersten Zugvögel machen sich auf den Weg in wärmere Gebiete. Auch die Bäume haben schon einen Großteil ihres Blätterkleides eingebüßt und scheinen in ihre winterliche Starre zu verfallen – Doch der Schein trügt! Bis der Winter tatsächlich ins Land gezogen ist und die Pflanzen ihre Ruhezeit beginnen ist es noch lange hin. Also rein in die Stiefel und raus in den Garten, es gibt noch viel zu tun!

 

Herbstzeit ist Pflanzzeit – auch im November

Wenn die Temperaturen plötzlich sinken steigt die Annahme, die Pflanzzeit wäre vorbei. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, eine Faustregel besagt: „Solange Sie mit dem Spaten in den Boden kommen, können es die Pflanzen auch“. Trotz Kälte bilden Stauden und Bäume neue Wurzeltriebe und vergrößern ihr Wurzelnetzwerk. Liegen die Temperaturen mehrere Tage weit unter dem Gefrierpunkt, stoppt der Frostboden die Wasseraufnahme der Pflanze - sie beginnt ihre Ruhephase.

 

Vor dem Einsetzen ihrer neuen Lieblingsstücke sollte der Boden ausreichend vorbereitet werden. Dazu gehören das Auflockern der Erde und je nach Bodenbeschaffenheit das Hinzufügen einer Drainageschicht (Kies, Blähton, o.ä.) in das Pflanzloch. Nachdem die Pflanze eingesetzt wurde, füllen Sie das Loch mit frischer Erde auf. Am besten reichern Sie diese mit einem hochwertigen Pflanzsubstrat an. Substrate versorgen die Pflanzen mit Nährstoffen und ermöglichen eine ausgewogene Sauerstoff- und Wasserversorgung.

Wichtig: Setzen Sie ihre Pflanze nicht zu tief ein. Der Wurzelballen sollte mit dem Erdboden abschließen.

Tipp: Unser hauseigenes Pflanzsubstrat ist in unserem Verkaufsgarten Kleinziethen für Sie erhältlich.

 

Laub - Natürlicher Kälteschutz aus dem Garten

Der Herbst macht die Blätter bunt – und beschert jedem Gartenbesitzer viele Laubhaufen. Doch was tun mit dem Pflanzenabfall? Heruntergefallenes Laub eignet sich bestens für Pflege und Schutz ihrer Gehölze. Auf den Beeten oder um die Solitärgehölze herum verteilt, wird der natürliche Abfall zum biologischen Dünger. Während sich die Blätter zersetzen, geben sie Nährstoffe frei, die wiederum in den Boden übergehen und ihre Pflanzen versorgen. Außerdem bieten Laub und auch Zweige jeglicher Nadelbäume einen prima Kälteschutz. Folgendes sollte jedoch beachtet werden: das Laub eines kranken Baumes (Pilzbefall, Schädlinge, etc.) auf jeden Fall entsorgen und nicht im Garten lagern!

 

Wir wünschen viel Erfolg bei der Gartenarbeit!